Thunderbike Phantom Strike • Harley-Davidson Low Rider S

Es braut sich was zusammen.

Über den Alpen braut sich ein Gewitter zusammen. Es liefert das perfekte Szenario für unsere neueste Low-Rider S Interpretation. Phantom Strike schlägt zu! Düstere Schatten ziehen über die Kärntener Berge. Wenn Stille ein Gewicht hätte, sie wöge schwer wie Blei. Noch dröhnt das Donnern der Motoren in unseren Ohren. Wir wollten trocken von unserem letzten Ride Out rund um den Faaker See heimkommen, bevor am nächsten Tag die Bikeshow ihre Tore öffnet.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube immer entsperren

Wann, wenn nicht jetzt?

Da mahnt unser Fotograf das Shooting an. Wann, wenn nicht jetzt? Unsere neueste Interpretation der Low-Rider S heißt Phantom Strike, auch sie ein schwarzes Donnern, das so schnell hinwegzieht, wie ein Sommergewitter über den Bergen. Also ergreifen wir diesen einmaligen Moment des Schwarz in Schwarz über den Alpen. Von einem Phantom weiß niemand, wann es wiederkommt.

Innehalten. Schweigen. Niederknien. Was haben wir hier schon wieder vom Leder gezogen, und zwar vom schwarzen! Die serienmäßige Low Rider S hat es aber auch nötig, mit Verlaub. Ihr Heck ist mit diesem pummeligen 16-Zoll-Rad und dem zwischen aufdringliche Struts hineingewuchteten Fender nicht wirklich harmonisch. So ist das keine Bühne, auf der 106 Hengste ihre Hufe in den Asphalt stampfen.

Thunderbike Phantom Strike - Harley-Davidson Low Rider S Low Rider S FXLR/S Milwaukee-Eight

Deshalb setzen wir auf unser altbewährtes Rezept der Tieferlegung mit Air Ride, einem größeren und breiteren 18-Zoll-Rad aus der GT-Linie und dicht darüber anliegendem Fender. Das ist der 200er Steel-Fender mit integrierten Rücklichtern und einer darauf angepassten Sitzbank. Das GT-Rad bringen wir mit einer Pulley-Bremse zu eindringlicher Geltung, jedenfalls von der rechten Seite. Unsere neue Wave-Vegas-Bremsscheibe verschwindet nämlich zwischen Rad und Pulley, was die typische Show-Seite der Harley am Heck zu einem cleanen Erlebnis macht.

Neuvorstellung Wave Vegas

Die Wave Vegas-Bremsscheiben haben den mächtigen Durchmesser von 340 Millimetern und werden von auf unseren Adaptern radial verschraubten Bremszangen gepackt

Fast ist das ein bisschen schade um unsere Wave Vegas. Aber vorne bringen wir sie ja gleich nochmal auf die Bühne, und das sogar im Pas de deux. Zwei der schwungvollen Scheiben sorgen hier für eine effiziente Verzögerung des Galopps von 106 Hengsten. Sie haben den dominierenden Durchmesser von 340 Millimetern und werden von Radial-Sätteln gepackt, die wir auf zu unserem Programm passenden Adaptern verschraubt haben. Achtet mal drauf, wie die schwarzen Verstrebungen der Wave-Vegas-Bremsscheiben sich mit den Speichen des 21-zölligen GT-Rades decken. So sieht Stimmigkeit aus!

Die Gabel ist natürlich tiefergelegt und auf ihr thront unser 45 Millimeter dicker Atlas-Lenker auf Atlas-Risern, in dem die hydraulischen Leitungen zu Bremse und Kupplung verschwinden. Ebenso verschwinden die Stripe-Bliker unter den Armaturen, und so laden die Satin-Griffe zum haptischen Erlebnis des Anfassens ein.

Pulley-Bremse und Wave Vegas-Bremsscheibe schimmern dezent hinter den Speichen des GT-Rades durch

New-Custom-Vorverlegung

Neu unter den Armaturen ist nun auch unsere Phantom-Vorverlegung. Sie bieten den Fußrasten aus unserer SP-S-Linie ein angemessenes Plätzchen. Darauf dürften Biker-Stiefel sich richtig zuhause fühlen. Die Vorverlegung ist übrigens so ziemlich das einzige, was wir diesmal in Bicolor verbaut haben. Das setzt sie als Neuigkeit in Szene. Darüber hinaus wünschte unser Kunde sich ausschließlich Schwarz, auf unseren Covern, auf unseren Blenden und sogar auf unseren Schrauben. Wir haben es geliefert.

Unser neue Vorverlegte heißt „Phantom“. Die Ausführung Bicolor setzt sie in Szene

Unser seitlicher Kennzeichenhalter beherrscht das Geschehen. Die Wave Vegas-Bremsscheibe ist gut versteckt

Die hydraulischen Leitungen von Bremse und Kupplung verschwinden in unserem Atlas-Lenker

Die Farbe eines Phantoms

Die Jekill and Hyde-Schalldämpfer in der Ausführung „Twentyone Streetfighter“ mit ihrem legalen Sound sind sowieso schwarz. Und die Lackierung von Chiko´s Pinstriping liefert ebenfalls die für ein Phantom zwingende Farbe mit nur dezenten goldenen Brechungen. Werte müssen ja nicht verheimlicht werden, auch nicht die eines Phantoms. Das Phantom hatte nach dem Shooting tatsächlich schnell verschwinden müssen. Was sich da oben über den Bergen zusammenbraute, schlug nun als heftiger Regen auf uns nieder. Glück fürs Shooting, und putzen mussten wir die Maschine für die Bikeshow am nächsten Tag sowieso.