Thunderbike Radical Green Viper • Harley-Davidson FXBB Street Bob Umbau

Was ist an der Radical Green Viper radikal?

Bevor wir uns in Wortspielen üben, klären wir schnell mal die Frage, was an der Radical Viper radikal ist: Alles!

Zugegeben, der grüne Farbton, den unsere Radical Viper zur Schau trägt, wirkt auf den ersten Blick weniger radikal. Er ist eher exklusiv, und er erinnert an einen Farbton, den ihr sonst nur an einem AMG-Mercedes seht. Und damit ist eigentlich schon bewiesen: Auch Exklusivität kann radikal sein.

Radikale Komponenten

Was mal eine 114er Street Bob von 2023 war, ist nun der Träger einer Menge Komponenten aus unserer Teileserie gleichen Namens. Ihr Headliner ist die Gabel Radical 2.0, eine Weiterentwicklung unserer bewährten Radical-Springergabel. Die stach durch ihre cleanen Outlines hervor und setzte damit einen Kontrapunkt zum klassischen, aber auch ziemlich viel Staub sammelnden Auftritt einer konventionellen Springergabel. Die Radical 2.0 ist da schlichtweg noch radikaler, und auch zu ihr gehören eine Menge auf sie abgestimmter weiterer Komponenten.

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Bremssattel und Bremssattelanker heißen ebenfalls Radical, der Anker sogar Radical 2.0, und als solcher ist er nicht nur auf die Gabel, sondern auch auf unsere 340-Millimeter Spoke-Bremsscheibe abgestimmt. Der exaltierte Lenker trägt den Namen des Blade Runners, gehört aber ebenso zum Radical-Programm, in dem die Lenker nicht auf Risern platziert werden, sondern maßgeschneidert auf der oberen Gabelbrücke angeflanscht sind.

Um die Linie dieses Frontends nicht mit Kabeln und Bowdenzügen zu stören, haben wir der Radical Viper eine hydraulische Kupplung spendiert und unsere Stripe-Blinker unter ihren Armaturen versteckt. Die Griffe mit Satin-Oberfläche liefern ein haptisches Wellness-Erlebnis für den Mann. Die mit unserem Kit vorverlegten Fußrasten und Schalt-Pegs sind ebenfalls Satin. Auch Stiefel rutschen darauf nicht ab.

Bremsanker und ein radial verschraubter Bremssattel sind auf das Radical 2.0-Konzept abgestimmt

Der Blade-Runner-Lenker thront nicht auf Risern, sondern ist an die Radical-Gabel geflanscht

Wir haben auf hydraulische Kupplung umgerüstet und die Stripe-Blinker gut versteckt

Air Ride vorne und hinten

Hatten wir schon das Air Ride der Radical 2.0 erwähnt? Es gehört dazu. Aber hinten haben wir die Radical Viper ebenso mit einer Luftfederung aus unserem Haus versehen, und zwar im Zuge unseres Schwingenumbaus auf eine Pulleybremse, deren Scheibe damit aus dem Sichtfeld der rechten Show-Seite verschwindet. Auch hier kommen Scheibe und Pulley aus unserer Spoke-Reihe. Die passen wegen ihrer Speichungen hervorragend zu unseren New Digger-Rädern in bicolor. Beide haben natürlich neue Formate bekommen, wir sind ja Thunderbike. Vorne rollt die Radical Viper auf 21-Zoll-Rädern statt serienmäßiger 19 Zoll, hinten auf 18-Zoll-Rädern statt serienmäßiger 16 Zoll.

Die New-Digger-Räder sind bicolor und haben ein neues Format von vorne 21, hinten 18 Zoll

Hinten haben wir die Bereifung bei der Gelegenheit von 150 auf 200 Millimeter verbreitert. An den Gummi schmiegt sich der darauf angepasste Steel-Fender mit integrierten Micro-Rücklichtern. Davor befindet sich ein lederbezogener Sitz auf der dazugehörigen Steel-Sitzschale.

Der seitliche Kennzeichenhalter sorgt dafür, dass nichts diese Heck-Komposition stört. Und unser Custom-Alutank sorgt für Fluss in der Linie zwischen Heck und Frontend.

Der Steel-Heckfender mit gut versteckten Rücklichtern schmiegt sich dank Air Ride dicht an den Reifen.

Ein wesentliches Detail für die Gesichtserkennung ist da noch unser Unbreakable-Scheinwerfer. Weitere Details, wie Torque-Cover für Zündung und Kupplung, sowie das Airbox-Cover Oval Torque, runden die fließende Linie der Radical Viper ab. Die Kess-Tech-Schalldämpfer erinnern daran, dass hier eine Harley fährt, die auf Knopfdruck auch laut kann, und zwar völlig legal.

Die Bremsscheibe ist links zwischen Rad und Pulley verschwunden

So sieht ein cleanes Heck aus

Unser hauseigener Custom-Alutank fasst 15 Liter

Radikal und exklusiv

Das also ist radikal. Und das ist exklusiv. Und mit Verlaub, es ist obendrein ästhetisch, in sauberer und fließender Linie. Ein erster Blick genügt nicht, um das alles zu erfassen. Ein zweiter Blick, darin sind wir uns wohl einig, wird auch nicht genügen. So funktioniert Customizing.