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Road Captain
Heute geht es mal nicht um die Show. Oder doch? Captain Cruise gibt uns ein Image, das wir als Fußgänger nicht hätten
Eben waren wir noch in Superlativen unterwegs. Unseren Sportster-und GP-Modelle konnten nicht nicht extrem genug sein. Da ist es sinnvoll, auch mal einen Gang runterschalten und Luft zu holen und ans klassische Harley-Fahren zu erinnern.
Mit der Road King ging das schon immer am besten. Dafür hat Harley sie gebaut: Eine entspannte Sitzposition, Trittbretter statt Fußrasten, Koffer, in die schnell mal was reingeworfen ist, und eine aufsteckbare Scheibe, um auch über 120 Sachen noch entspannt sitzen zu bleiben.
Wir nennen ihn „Captain Cruise“
Das Fahren nennt man dann auch nicht mehr „Fahren“, sondern „Cruisen“, und weil die Road King noch immer der Chef aller Cruiser ist, nennen wir unser Modell „Captain Cruise“. Das Geheimnis des Captains ist seine dezente Zurückhaltung. Kein Prahlen, kein Poltern, sondern Punkte sammeln, wenn auch mal Damen den Salon besuchen. Es gilt, gepflegt zu parlieren und der Lady was zu bieten.
Gerne darf es dann bequem sein, zum Beispiel mit einer Sissybar. Wir wollen an Harley nichts madig machen, aber die Company hat die Sitzbank der Road King zugunsten einer fließenden Linie hinten doch ein wenig zu abschüssig gestaltet. Da freut die Dame sich über mehr Halt an der Hüfte. Hat sie es sich dort erstmal kommod gemacht, werden wir sie mit unserem Charme schon dazu bringen, dass sie sich zum Ende der Tour dichter anschmiegt.
Am Ende ist es nicht nur der Charme, sondern auch die Option fürs große Gepäck, die wir ihr mit dem anschraubbaren aber kaum auftragenden Touring-Kit überm Heckfender bieten. Schminkköfferchen? Bitteschön, schnallen wir einfach hinten drauf! Sonnenhut? Kein Problem, bringen wir ohne ihn zu knicken in den Koffern oder gar im ebenfalls aufsteckbaren Topcase unter!
Deren Farbe ist übrigens Olivgrau, ein sehr dezenter Ton, und die Felgen sind im Farbton Champagnerbeige gepulvert. Farben spielen in der Damenwelt ja eine große Rolle, und wir wissen sie souverän zu benennen.
Optional lässt sich nach wie vor die Scheibe aus dem Road-King-Programm montieren. Aber der Lenker „Flip 2“ kommt ohne besser zur Geltung
- Harley-Davidson Abnehmbarer Sissy Bar Bügel Kurz schwarz
- Thunderbike Lenker Flip II 34cm
- Harley-Davidson Tankschriftzug 61776-61T
- Thunderbike Blinker Stripe LED im Alugehäuse
- Thunderbike Spiegel Joker
Lässigkeit kommt an
Lässigkeiten dieser Art signalisieren soziale Sicherheit, das kommt immer gut an. Aber ein bisschen Alpha-Tier kommt noch besser an. Die herrschaftliche Position während des Ritts sichert uns da der Lenker „Flip 2“ mit seinen 32 Zentimetern Höhe.
Die unterhalb der Lenkergriffe angebrachten Spiegel „Joker“ verhindern, dass wir uns während der Fahrt ständig ins Gesicht gucken. Das kann im Fall einer Schreckbremsung ganz sinnvoll sein, wenn uns die Gesichtszüge entgleisen. Das darf Captain Cruise vor der Lady natürlich nicht passieren. Würde bewahren!
Über die Blinker „Stripe“ müssen wir eigentlich kein Wort verlieren. Sie sind unter den Armaturen versteckt, damit nicht zu sehen, und schon stimmt die Linie des Captains auch von vorne.
Die 94 PS des 114er Milwaukee-Eight sind längst nicht mehr das Thema. Wichtiger sind die 158 Newtonmeter Drehmoment, die schon bei 3250 Umdrehungen frei werden. Wenn wir die das erste Mal von der Kette lassen, und wenn die Lady dann noch den männlichen Wohlklang der Big Shots von Jekill & Hyde vernimmt, dürfte sie sich endlich ein bisschen dichter anschmiegen.
Captain Cruise bleibt unser Kamerad
Und Jahre später, wenn wir am Sonntag auch gerne mal wieder alleine on the Road sind, entspannen wir uns noch einmal. Lassen los von allem, cruisen durch die Landschaft und erinnern uns schmunzelnd daran, wie wir es geschafft haben. Captain Cruise hat uns dabei geholfen, er hat uns zum Chef gemacht, und unser Kamerad wird er bleiben.
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