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Thunderbike History

Firmengeschichte

Erfolg von Anfang an - Die Jahre 1985 bis 1987

Bereits während der Ausbildung zum Groß- und Außenhandels- Kaufmann überwog bei Andreas das Interesse für Technik und ganz speziell jene an motorisierten Zweirädern. 1985 wird dann schließlich das Gewerbe als „Motorradschuppen“ angemeldet. Im elterlichen Schuppen wurden vornehmlich japanische Bikes optimiert und repariert. Die Auftragslage stieg kontinuierlich und bald schon platzten diese knapp 150 Quadratmeter aus allen Nähten. Um diesem Wachstum gerecht werden zu können, mussten größere Räume her. Schon 1986 bekam der Motorradschuppen eine deutlich repräsentativere Bleibe.

The License to thrill

1987 markiert in der Historie einen ganz besonderen Meilenstein. Andreas bekommt die Gelegenheit, offizieller Suzuki-Vertragshändler zu werden und greift zu. Diese Expansion war natürlich nicht mehr als One-Man-Show zu stemmen und die ersten Mitarbeiter wurden nach und nach eingestellt. Zu dieser Zeit firmiert das Unternehmen noch immer unter dem Begriff „Motorradschuppen“, auch wenn man vom einstigen Provisorium nur wenige Jahre nach der Firmengründung bereits Lichtjahre entfernt ist. 

Racing Times

Von Anfang an fühlt sich Andreas auf den Rennstrecken Europas am wohlsten. Viele Tage verbrachte er auf der Piste, um seine Runden zu drehen. Viele Tage verbrachte er aber auch damit, sein noch junges Unternehmen aufzubauen. Nach den anfänglichen Rundstreckenrennen, folgte die deutsche Langstreckenmeisterschaft mit vielen Gesamt- und Klassensiegen. Warum also nicht beides miteinander verbinden? Unter dem von Andreas initiierten Label „Little Racing“ wurden ab 1989 regelmäßig Renntrainings für jedermann veranstaltet.

Bis 2003 sollte diese Veranstaltungsreihe ein fester Bestandteil des Unternehmens bleiben. Bis dahin nimmt Andreas auch noch aktiv am Renngeschehen teil, bis dass auch er endgültig die Rennkombi an den Nagel hängt.
Bereits vor dem Ende des alten Jahrtausends ist aus dem einstigen Kleinbetrieb ein stattliches Unternehmen geworden, welches dem Firmengründer alle Energien abverlangte.

Neben dem Handel, Service und Tuning kommt immer mehr eine weitere Komponente zum Tragen: Die Fertigung von individuellen Parts in kleinen Serien. 

 

Those were the Days

Waren Chopper und Custombikes anfangs im Motorradschuppen eher verpönt, weckt diese Art des Motorradbaus immer mehr das Interesse der Schrauber. Während man sich diesem Thema in Hamminkeln widmete, stellte man bald schon fest, dass kaum Teile für japanische Customs zu bekommen waren. Eine Marktlücke, die Andreas und sein Team auszunutzen verstanden. Bald schon fertigte man in Hamminkeln serienmäßig Teile, die am Markt reißenden Absatz fanden. 1997 sind es bereits so viele, eigene Teile, dass man damit einen eigenen Katalog füllen konnte.

Der Erfolg dieses Erstlingswerkes war dabei keinesfalls absehbar und schon gar nicht die Tatsache, dass dieses Werk fortan regelmäßig in einer aktualisierten und ergänzten Fassung neu aufgelegt werden sollte.
Seit 1995 entstehen in Hamminkeln immer wieder komplette Custombikes, die überwiegend auf Teilen aus der eigenen Produktion aufgebaut werden. Um diesen Fahrzeugen ein eigenes Label zu verpassen, wurden diese unter der Bezeichnung „Thunderbike by Motorradschuppen“ präsentiert.

Erst ab 2000 verzichtete man dann vollständig auf den Zusatz, der noch an die ersten Jahre erinnerte. Aus dem einstigen Motorradschuppen war nun endgültig Thunderbike und damit längst ein europaweit agierendes Unternehmen geworden.

The times have changed

In den ersten Jahren nach der Firmengründung schnellte die Erfolgskurve förmlich steil und stetig nach oben. Doch bereits zum Ende des ausklingenden Jahrtausends deutete sich eine Trendwende an. Die Verkaufszahlen sämtlicher Motorradhersteller waren rückläufig, die einzige Ausnahme bildete Harley-Davidson. Eine Marke, die sich perfekt mit Thunderbike ergänzt, ist doch hier der Ursprung aller Custombikes zu finden. 2003 werden die ersten Harleys umgebaut und bald folgt der erste Rahmen für Motoren aus Milwaukee.
Als dann die H-D Lizenz für den Niederrhein zu haben war, ging alles seinen Weg: Am 18. März 2006 war es schließlich soweit und mit einem standesgemäßen Paukenschlag wurde das Bar & Shield an der Fassade von Thunderbike offiziell enthüllt.
Als sich die Tore zu Harley-Davidson Thunderbike zum ersten Mal öffneten, war aus der einstigen One-Man-Show längst ein stattliches Unternehmen mit über 30 Mitarbeitern geworden. Alleine die Grundfläche hatte sich inzwischen, im Vergleich mit dem anfänglichen Schuppen, mehr als verzehnfacht.

Custombikes made in Hamminkeln

Dass man in Hamminkeln die hohe Kunst des Custombike-Baus versteht, hatte man bereits mit verschiedenen Fahrzeugen auf japanischer Basis bewiesen. Trotzdem wollte man diese Kompetenz nun auch mit einem Bike unter Beweis stellen, dass im Bereich der US-Customs die bisherigen Leistungen noch einmal toppen sollte. Pünktlich zum Neustart als Harley-Davidson Dealership lieferten die Jungs aus Hamminkeln mit der Spectacula ein Meisterstück ab, das nicht nur die eigene Messlatte ein gewaltiges Stück höher gehängt haben dürfte. Die Lorbeeren für das durchgestylte Bike lassen nicht lange auf sich warten. Auf der Custom Chrome Show in Mainz gelang es mit der Spectacula, die Europameisterschaft für sich zu entscheiden. Der Titel des Europameisters berechtigte zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Sturgis. Hier gelang es den Newbies vom Niederrhein, einen respektablen zweiten Platz einzuheimsen.

Nur wenig später, 2008, traten die Thunderbiker bereits den Beweis dafür an, dass die Spectacula kein One Hit Wonder war. Für den zweiten Geniestreich aus Hamminkeln, wählte man den Titel „Open Mind„. Und wieder konnten sich die Thunderbiker gegen alle Mitbewerber durchsetzen und den Titel des Europameisters nach Hamminkeln holen. Auf der anschließenden Weltmeisterschaft in Sturgis war die Konkurrenz dann aber doch besser aufgestellt als beim letzten Mal. Trotzdem gelang es mit der Open Mind einen respektablen fünften Platz zu ergattern.
Seit dem ist die Zeit für derartig aufwendige Aufbauten knapp. Aus allen Teilen der Erde kommen mittlerweile die Bestellungen für Custombikes made in Hamminkeln. 

Thunderbike 2.0

Wir schreiben das Jahr 2009 und die gesamte Weltwirtschaft leidet unter den Folgen der Krise. Nur in Hamminkeln scheinen die Uhren anders zu ticken.
Das gesamte Unternehmen soll bis zum Ende des Jahres noch einmal deutlich vergrößert werden. Der Verkaufsraum wächst und für den Bereich der Custombike Fertigung wird eine eigene Werkstatt angedockt. Die gesamte Teileproduktion wird nun unter dem Dach in der Güterstraße in einer eigens dafür errichteten Halle untergebracht. Ebenso wird das Teilelager, das den gesamten Lagerbestand an Katalogparts beherbergt, vergrößert.

Zusätzlich wird ein weiterer Unternehmensbereich aus der Taufe gehoben. Im Dezember 2009 wurde das American Roadhouse eingeweiht, das unmittelbar an das Dealership angeschlossen ist. Das stilvolle Blockhaus bietet fortan auf 550 Quadratmetern mehr als nur die klassische, amerikanische Küche. Regelmäßige Live-Konzerte unterschiedlicher Künstler und Bands gehören inzwischen genauso zum Roadhouse, wie die Besuche von unterschiedlichsten Automobilclubs und anderen Interessengemeinschaften. 

The 25th Anniversary Year

25 Jahre in der Motorradbranche sind Grund genug, eine ordentliche Sause vom Stapel zu lassen. Zu diesem Anlass haben wir uns ganz besonders über das Gastspiel von „The Boss Hoss“ gefreut, die uns ein Geburtstagskonzert der ganz besonderen Art auf die Bretter gezaubert haben. Ebenso gehörte der Schauspieler Ralf Richter zu den Gratulanten, über dessen Aufwartung wir uns ganz besonders gefreut haben.

Daneben hatten wir noch weitere Gründe, die Korken knallen zu lassen: Mit unserem 25th Anniversary Bike, das wir zu unserem Jubiläum auf die Räder gestellt hatten, gelang es uns, auf der Harley-Davidson Ride In Bike Show den ersten Platz abzustauben. Mit diesem Preis haben wir uns nicht nur eine weitere Trophäe für die heimische Vitrine mitgebracht, sondern zudem auch die Qualifikation zur darauf folgenden Weltmeisterschaft bekommen. 

Wir sind Weltmeister!

Das Jahr 2012 bleibt ein ganz besonderes: Wir sind Weltmeister!

Neben der weiter wachsenden Anzahl an Events und glücklichen Kunden, wird diese Phase der Unternehmenshistorie mit dem WM-Titel in der Freestyle Klasse gekrönt. Mit einem der wohl außergewöhnlichsten und aufwendigsten Custombikes unserer Geschichte, haben wir uns erneut der starken Konkurrenz aus aller Welt gestellt und den AMD World Championship of Custombike Building 2012 in Sturgis (USA) gewonnen. Ein ausführliches Making Of der PainTTless und Andreas‘ Story Behind“ findest du hier! Impressionen des Roadtrips über den großen Teich wollen wir euch natürlich auch nicht vorenthalten: Roadtrip to Sturgis

30th Anniversary - Time has gone!

Zum 30. Jubiläum ließen wir standesgemäß  das Jokerfest in unserer Schmiede steigen – zum 15. Mal mittlerweile. Nach der Party zum 25. Jubiläum mit The Boss Hoss war es schwer, ein Event auf die Beine zu stellen, das die letzte Anniversary Party toppt. Wir rockten mit „Manfred Mann’s Earthband“ als Riesenband eine Riesenfete!

Außerdem stellte unser Team ein Jubiläumsbike auf die Räder, das auf der hauseigenen Custombike Show die Premiere feierte und beim AMD World Championship of Custombike Building bei der Intermot in Köln den zweiten Platz in der Retro Modified Class gewann.

Heute versorgt Thunderbike weltweit hunderttausende private Schrauber und professionelle Customizer mit über 2500 selbst entwickelten und selbst hergestellten Parts made in Hamminkeln und über 100.000 Parts insgesamt.

 

35 Jahre Thunderbike - zum fetten Jubiläum ein schlanker Chopper

Im Jahr 2020 feierten wir unser 35th Jubiläum mit einem ganz besonderen Custombike – ein äußerst schmaler Oldschool Chopper mit langer Gabel, King & Queen Sitzbank und Sissybar, das 35th Anniversary Bike!

Viele Parts wurden eigens für dieses Bike hergestellt und das gesamte Team hat in irgendeiner Form daran mitgewirkt. Von der Idee, über den Entwurf bis zum Schweißer und Polierer haben alle ihr bestes gegeben.

Wir haben die vielen Monate mit der Kamera begleitet, ein ausführliches Making-of zusammen gestellt, viele Fotos und ein Video veröffentlicht.

 

 

Time for a refresh!

In den nun über 35 Jahren unseres Bestehens hat sich viel getan.

Viele Kunden haben uns durch die Jahre begleitet und gesehen, wie wir uns von einem kleinen Mopedschuppen zu einem Harley-Davidson Vertragshändler und schließlich zu einem international erfolgreichen Unternehmen entwickelt haben. Wir produzieren unsere eigenen Parts zum Umbau von Motorrädern in Hamminkeln und liefern sie mittlerweile weltweit aus. Dazu kommen zehntausende originale Harley-Davidson und Aftermarket Artikel, die wir über den Onlineshop anbieten. Nicht zu unterschätzen ist auch der Platzbedarf, den unser Service, unsere Neufahrzeuge und unsere Custombikes benötigen.

Unser Laden platzt also aus allen Nähten und ist etwas in die Jahre gekommen. Schon lange vor der Pandemie haben wir die Erweiterung und Modernisierung des Standorts geplant und im April 2021 konnten wir endlich starten.

 

Blick aus Süd/West mit dem Roadhouse vorn

Blick aus Nord/West mit der alten (re) und der neuen (li) Werkstatt vorn

In unseren Bestandsgebäuden bekommen wir eine modernere Inneneinrichtung und eine Erweiterung der Produktionshalle für unseren Maschinenpark. Lager und Versand ziehen in eins der neuen Gebäude um. Daneben findet die neue Werkstatt ihren Platz. Ein Teil der Verwaltung zieht in ein weiteres Gebäude direkt vorn an der Güterstraße.

Das Herzstück wird unser neuer Showroom, in dem wir Euch ein modernes Shoppingerlebnis bieten wollen. Unsere Bikes bekommen mehr Platz und werden besser präsentiert und auch die Boutique wird viel mehr Artikel in einem modernen Ambiente zeigen können.

Der gesamte Schotterplatz auf der anderen Straßenseite (an der Bahnlinie) wird als Parkplatz gepflastert.

Um- und Neubau werden von Unternehmen aus der Region umgesetzt, wir stellen weitere Mitarbeiter ein und auf den Dächern produzieren wir ca. 70 % unseres Stroms selbst.

Die Ideen für den Umbau sind – wie bei Thunderbike üblich – im Team entstanden. Unsere eigenen Leute betreuen die gesamte Baustelle, allen voran natürlich Andreas, der die Leitung von diesem Projekt übernommen hat.

 

Soft-Opening im Winter 2021 / 2022

Zwischen Weihnachten und Silvester 2021 konnten wir den neuen Showroom öffnen (Pandemie-bedingt ohne große Party) und konnten nach und nach alle Abteilungen wieder in einen guten Arbeitsablauf bringen.

Unsere Ideen zur Optimierung des Workflows zeigen schon ihre Wirkung, im Versand und Versand zum Beispiel läuft es nun um Einiges geschmeidiger ab! Alle Arbeitsplätze sind moderner, die Mannschaft wurde vergrößert und die ausgestellten Motorräder haben mehr Platz.

 

 

Wie geplant ist der neue Showroom ein echtes Schmuckstück!

Auf nun 1400 Qudratmetern können sich Mitarbeiter und Kunden wohl fühlen und sich in angemessener Atmosphäre mit unserem Lieblingsthema befassen: Bikes, Bikes, Bikes!

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