Thunderbike CCE Undertaker • Harley-Davidson Fat Boy FLFBS Umbau

Synergie ist möglich, auch unter Customizern

Mit Custom Chrome Europe verbinden uns seit Jahren gemeinsame Custom-Projekte!

Unser diesjähriges Custom-Chrome-Projekt heißt „Undertaker“ Glänzendes Schwarz über noch mehr glänzendem Metall. Dieses Finish hat es uns aber echt angetan. Wir vertreiben selbst genug Teile in diesem Design, das die einen Hersteller „Bicolor“, die anderen „Contrast Cut“ nennen. Beides trifft die Sache richtig. Und wenn andere das auch beherrschen, sind wir in der Lage, es neidlos anzuerkennen.

Thunderbike CCE Undertaker - Harley-Davidson Fat Boy FLFBS Umbau CCE FLFB/S Milwaukee-Eight

Ein Traum in Farben für Männer

Im Katalog von Custom Chrome fanden wir diese sagenhaften Revel-Räder von Performance Machine. Ein Traum in den beiden Farben, in denen ein Männermotorrad leuchten darf: Schwarz und Metall, beides glänzend, beides gegeneinander kontrastierend und dann wieder ineinander verlaufend, wie entsprungen aus einem Terminator-II-Morphing im großen Showdown. Könnte es denn da eine Sünde sein, diese Räder im Nachfolger des Terminator-Bikes rollen zu lassen, der immer noch Fat Boy heißt?

Der Startschuss für unser diesjähriges Custom-Chrome-Projekt war gefallen. Jetzt galt es nur noch, auf Räder und Motorrad die weiteren Komponenten von Custom Chrome und natürlich von Thunderbike abzustimmen.

Das Spiel mit den Formaten

Zum Beispiel hielten wir das 21-zöllige Format des Vorderrades für ziemlich interessant. Die schmale Sohle in ihrem dominanten Radius würde einen scharfen Kontrapunkt zum massigen Fat-Boy-Image setzen. Auch das hielten wir für eine hintersinnige Ausdeutung des Begriffs „Contrast Cut“.

Der Clou an dieser Kombination: Weil die Felge zwar deutlich größer, der Reifen aber deutlich schmaler ausfällt, würde der Umfang des kompletten Rades sich kaum ändern – und damit auch nichts an der Gabelgeometrie und ihrem Nachlauf. Wir mussten nur die Gabel ein wenig tiefer legen, und schon behaupten wir, dass die Fat Boy mit diesem schmalen Rad weniger fett und damit wendiger geworden ist.

Der zweizöllige Kodlin-Lenker mit dem gangsta-trendigen Namen „Str8UP“ macht aus dem Frontend ein echtes Charaktergesicht. Auch das ist als Kontrapunkt zu verstehen, denn kontrastierend zum schmalen Rad ist der Lenker mit einem Durchmesser von 2 Zoll fast 5 Zentimeter dick. Macht was her, aber es geht auch was drunter, denn gerade führen wir einen ähnlichen Lenker unter dem Namen „Atlas“ in unser Programm ein. Dazu demnächst mehr.

Die Galfer-Bremsscheiben kommen ebenfalls aus dem Custom-Chrome-Vertrieb. Sie haben exakt die gleichen Maße, wie die originalen Harley-Scheiben, passen also in die originalen Bremssättel, sie harmonieren aber definitiv besser mit den Revel-Rädern.

Die passende Heckpartie

Von uns kommt auch was, zum Beispiel die Satin-Griffe oder der Steel-Sitz, den wir auf eine Sitzschale aus dem Custom-Chrome-Katalog gepasst und mit einem ebenfalls von dort kommenden TXT-Fender kombiniert haben. Daran haben wir unsere Strut-Blinker angebracht, auch wenn dieser Fender gar keine Struts hat. Versuch macht kluch, und einmal drangehalten passte es wirklich saugend.

Das hintere Rad ist ziemlich dicht am Format der originalen Harley-Felge. Natürlich haben wir die Bereifung von 240 auf 260 Millimeter aufgeblasen. Und wie herrlich ergießen sich nun die Linien der Contrast-Cut Speichen vom Gummi zur Nabe! Wir könnten dahinschmelzen wie der Bösewicht im Terminator-Morphing.

Der Str8UP-Lenker von Kodlin ist zwei Zoll dick. Unsere Satin-Griffe wirken selbst darauf wie maßgeschneidert

Ein Luftfiltergehäuse allein legt kaum Zeugnis für hochkarätiges Customizing ab, außer wir bringen den „Grand Classic“ mit den anderen Komponenten des Undertakers zusammen

Passt doch: Unsere Strut-Blinker auf einem Fender ohne Struts von TXT

Aber halt, zuvor müssen wir noch das Airride anpreisen, diesmal nicht aus unserem Haus, sondern aus dem von Legend Air, weil aus dem Katalog von Custom Chrome. Den Schalter haben wir diskret unterm Tank in Höhe der Zündspule angebracht. Bemerkenswert deshalb, weil die Zündspule eine Nuance nach innen verlegt werden muss, um Platz für den Schalter zu schaffen. Und die Halterung für diese neu platzierte Zündspule, die haben wir natürlich auch.

Wenden wir uns zum Schluss einem Teil zu, das unter den fortgeschritteneren Schraubern nachlässig als Kosmetik abgetan wird. Es handelt sich um das Luftfiltergehäuse. Es kommt von uns und trägt den Namen „Grand Classic“. Passt es nicht, als wäre es speziell für diesen Undertaker geschaffen?

Das Metall des Undertakers

Ja, unser diesjähriges Custom-Chrome-Projekt heißt „Undertaker“, weil es von schwarzen und dunklen Tönen beherrscht wird. Chiko´s Pinstriping hat dafür das Farbkleid geschaffen, dunkel, dezent, aber nicht düster. Alles andere jedenfalls als schreiend bunt, aber einfach nur schwarz ist es eben auch nicht. Denn das Metall unseres Undertakers ist ja nicht nur schwarz, sondern bicolor.

Abschied ist ein scharfes Schwert. Der Druck auf den Startknopf ist bereits erfolgt, und unter dem Bollern der Schalldämpfer von Jekill & Hyde tritt der Undertaker seine große Reise durch die Messen und die Customshows an. Ihr werdet ihn demnächst auf den Bühnen von Custom Chrome finden. Und ihr solltet ihn schnell erkennen … an seinem metallischen Spiel in Bicolor.